Beweissicherung vor Baubeginn – Schutz für Bauherren und Nachbarn
- Florian Späth
- 15. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Vor Baubeginn ist eine Beweissicherung der Bestandsgebäude und Außenanlagen unerlässlich, wenn durch Erd-, Tief- oder Rammarbeiten Erschütterungen oder Setzungen auftreten können. Sie dokumentiert den IST-Zustand neutral und nachvollziehbar – als Beweisgrundlage bei späteren Streitfällen.
Ziele der Beweissicherung
Vermeidung unberechtigter Schadensansprüche
Schutz des Bauherren und der Versicherung
Nachweis sachgemäßer Ausführung gegenüber Dritten
Grundlage für Vergleiche bei Bauschäden
Ablauf der Beweissicherung
Umfang und Inhalt
Eine vollständige Beweissicherung umfasst:
Innen- und Außenaufnahmen relevanter Bauteile
Detailaufnahmen von Rissen, Fugen, Putzschäden
Maße und Ortsangaben mit Referenzen zu Plänen
Kurzbeschreibung von Wänden, Decken, Böden u. ä.
Anlagenverzeichnis und Übergabeprotokoll
Abgrenzung zur Beweissicherung im Schadensfall
Die Beweissicherung vor Baubeginn ist präventiv, die nachträgliche Beweissicherung ist reaktiv. Beide folgen den gleichen Dokumentationsstandards, unterscheiden sich jedoch im Zeitpunkt und Zweck.
Fazit
Eine frühzeitige Beweissicherung schafft Klarheit und vermeidet Streit. Sie ist ein wesentlicher Baustein der baubegleitenden Qualitätssicherung und ein Service, den Bauherren und Versicherungen gleichermaßen schätzen.
👉 Ingenieurbüro Florian Späth, M.Sc. (TUM) – Beweissicherung und Schadensdokumentation nach technischem Standard.
📞 0176 / 61000568



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